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Arktisches Meereis erreicht Minimum

Im September erreicht das arktische Meereis jährlich sein Minimum, dabei gab es heuer die zweitgeringste Ausdehnung seitdem es Satellitenaufzeichungen gibt. Nur im Jahr 2012 gab es noch weniger Meereis in der Arktis.
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Nachdem arktischen Sommer erreicht das arktische Meereis jedes Jahr, ähnlich wie die Gletscher in den Alpen, im September sein Minimum. Spätestens mit dem astronomischen Herbstbeginn wird das Minimum erreicht, anschließend baut sich das Meereis langsam wieder auf und erreicht zum Frühlingsbeginn sein Maximum.

Jährliche Meereisausdehnung in der Arktis
Jährliche Meereisausdehnung in der Arktis

Nur 2012 noch geringere Ausdehnung

Heuer erreichte das arktische Meereis am 18. September seine geringste Ausdehnung, die bei 4,15 km² lag. Geringer war die Ausdehnung nur im Jahr 2012, damals sorgte ein starker Sturm im August für die Zerstörung größerer Eisflächen.

Aktuelle Meereisausdehnung im Vergleich zum Durchschnitt (gelbe Linie) ©earthobservatory.nasa.gov
Aktuelle Meereisausdehnung im Vergleich zum Durchschnitt (gelbe Linie) ©earthobservatory.nasa.gov

Dafür haben die extrem warmen Sommermonate in Alaska dafür gesorgt, dass das Meereis hier an der Küste das erste Mal in den vergangenen 150 Jahren komplett abschmolz.

Meereis dünnt aus

Allerdings wird nicht nur die Fläche nahezu jedes Jahr geringer, sondern vor allem auch die Dicke des Meereises. So findet man immer weniger Fläche mit dickem mehrjährigen Meereis. Schön im nachfolgenden Video zu sehen, bemerkenswert vor allem die starke Abnahme seit dem Jahr 2000:

Hier eine etwas andere Darstellung und zwar wird das Meereis auf Europa gelegt. Dabei zus ehen die massiven Flächenverluste in den vergangen 4 Jahrzehnten, im Durchschnitt 87.000 km² pro Jahr. 

Titelbild: Adobe Stock

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