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Waldbrände in Südeuropa

Die vergangenen Wochen und Monaten verliefen von der Iberischen Halbinsel über den Süden Frankreichs bis zum Balkan großteils zu trocken. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass es hier in den vergangenen Tagen zu zahlreichen Waldbränden kam.
Meteo Trás-os-Montes
‏@MeteoOs
Meteo Trás-os-Montes ‏@MeteoOs

In einem breiten Streifen vom Norden Portugals und Spaniens über Südfrankreich und Norditalien bis in den Balkan verliefen die vergangenen Monate viel zu trocken. Die ständigen Nordwestlagen bzw. Hochdrucklagen führten zu ausgetrockneten Böden und Wälder. Daher gab es in den vergangenen Tagen in diesen Regionen verbreitet Flur- und  Waldbrände

Rote Punkte zeigen aktuelle Brände ©effis.jrc.ec.europa.eu
Rote Punkte zeigen aktuelle Brände ©effis.jrc.ec.europa.eu

Hier ein Foto aus der vergangenen Nacht von einem Waldbrand im Piemont zwischen Valsesia und Valsessera.

Ungewöhnlich viele Brände

Durch die Trockenheit gab es seit Jahresbeginn ungewöhnlich viele Brände. Im Durchschnitt verbrennen jedes Jahr rund 300.000 ha an Fläche in der EU und das mehrheitlich im Spätsommer und Herbst. 2019 wurden aber bisher schon 150.000 ha an Fläche verbrannt, also gut die Hälfte der letzten Jahre.

Brandfläche ein ha ©effis.jrc.ec.europa.eu
Brandfläche ein ha ©effis.jrc.ec.europa.eu

Feuerteufel oder auch Rauchteufel

Durch größere Brände erhitzt sich darüber die Luft enorm und im Übergangsbereich zur deutlich kälteren Umgebungsluft entstehen des Öfteren sogenannte Feuerteufel oder wie in diesem Fall in Spanien ein Rauchteufel.

Titelbild: ‏@MeteoOs

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