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Starkregen an der Alpennordseite mit bis zu 100 l/m²

Mit einer Warmfront setzt Samstagnachmittag von Westen her wieder kräftiger Regen ein, der erst im Laufe des Heiligen Abends abklingt. Von Vorarlberg bis in die Obersteiermark regnet es dabei intensiv, stellenweise kommen bis zu 100 l/m² zusammen. Lokale Überflutungen sind nicht ausgeschlossen.
https://pixabay.com/de/regnerisch-weihnachten-trauer-83136/
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Bereits am Samstag regnete es an der Alpennordseite verbreitet. Mit dem kräftigen bis stürmischen Westwind lag der Regenschwerpunkt tagsüber im Mühlviertel. Hier fielen teils über 30 l/m² Regen.

Regenmengen bis Samstag 14 Uhr
Regenmengen bis Samstag 14 Uhr

Im Leeschatten der Alpen blieb es im Süden dagegen trocken und sonnig. In der Nacht zum Sonntag verlagert sich der Regenschwerpunkt an die Nordseite der Alpen, vom Tennengau bis zum Mariazellerland sind verbreitet 30 bis 40 l/m² zu erwarten. Die Schneefallgrenze sinkt dabei wieder gegen 1000 m.

Tief TETE bringt viel Regen

Nach einer kurzen Regenpause am Sonntag tagsüber setzt am Sonntagnachmittag von Westen her wieder kräftiger Regen ein. Grund dafür ist die Warmfront des Tiefs TETE über dem Ärmelkanal. In der Nacht bleibt die Warmfront aufgrund einer Verwellung stationär an der Alpennordseite hängen, bevor sie am Montag kaltaktiv wird und der Starkregen von Osten her abklingt.

Regenmengen von Sonntag- bis Montagnachmittag
Regenmengen von Sonntag- bis Montagnachmittag

Dabei regnet es von Vorarlberg bis ins Salzkammergut über Stunden hinweg intensiv, sodass hier innerhalb von 24 Stunden verbreitet 50 bis 80 l/m² fallen, in Staulagen sind bis zu 100 l/m² möglich. Lokale Überflutungen können bei so großen Mengen nicht ausgeschlossen werden!

Warnkarte für den Starkregen am Sonntag und Montag
Warnkarte für den Starkregen am Sonntag und Montag

Viel Schnee im Hochgebirge

Schnee ist aufgrund der milden Atlantikluft nur oberhalb von 1500 bis 1900 m ein Thema. Im Hochgebirge kommt gut 1 Meter Neuschnee  hinzu. Erst im Laufe des Montags kühlt es merklich ab und die Schneefallgrenze sinkt bis in höhere Tallagen. Allerdings klingt dann auch rasch der Niederschlag ab, nur mancherorts kann sich oberhalb von 600 bis 900 m noch eine dünne Schneedecke ausbilden.

Titelbild: pixabay.com

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