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Neue Woche verläuft kühl und im Flachland oft trüb

Das ruhige, aber regional neblig-trübe Herbstwetter im Alpenraum setzt sich in der neuen Woche fort. In den Alpen ist somit weiterhin kein nennenswerter Neuschnee in Sicht und die Feinstaubbelastung in den Niederungen bleibt hoch.
Hochnebel im Mölltal. © www.foto-webcam.eu
Hochnebel im Mölltal. © www.foto-webcam.eu

Österreich liegt seit mehreren Wochen unter Hochdruckeinfluss, was in den Niederungen zu einer beständigen Inversionswetterlage geführt hat. Seit dem 25. Oktober gab es nahezu keinen Niederschlag mehr, entsprechend schneearm präsentieren sich derzeit auch unsere Berge. Die neue Woche bringt nur wenig Änderungen: Die Temperaturen gehen zwar etwas zurück, allerdings setzt sich das trockene Wetter zunächst fort. Ab Mittwoch herrschen dann erhöhte Unsicherheiten, je nach Zugbahn eines weiteren Höhentiefs.

Zwei Höhentiefs ziehen zu Wochenbeginn an Österreich vorbei, ein drittes folgt aus Norden in der zweiten Wochenhälfte.

Nebel und Hochnebel werden kommende Woche auch im Osten zäher und die Sonne kommt im Flachland nur noch selten zum Vorschein. Die Feinstaubbelastung in den Niederungen verbleibt zudem regional um bzw. über dem Grenzwert gemäß Immissionsschutzgesetz.

Derzeitige Feinstaubbelastung. Daten: Umweltbundesamt
Die Feinstaubbelastung ist derzeit regional hoch. Daten: Umweltbundesamt

Zu Wochenbeginn Nebel und Sonne

Der Montag startet in den Niederungen häufig trüb durch Nebel und Hochnebel, auf den Bergen dagegen sonnig. Im Tagesverlauf lichten sich die Nebelfelder nur teilweise, von Nordwesten her ziehen am Nachmittag auch darüber immer mehr Wolken durch. Bis zum Abend bleibt es noch trocken, in der Nacht setzt dann in Vorarlberg Regen ein. Die Höchstwerte liegen zwischen 3 Grad im Mühlviertel und 11 Grad im Oberinntal.

Prognose von Nebel (blau mit Schraffur) bzw. Hochnebel (blau) am Montagvormittag von ICON-D2.

Etwas Regen im Westen

Am Dienstag streift uns ein Tief über Westeuropa, welches von der Nordsee nach Spanien zieht. Damit stellt sich auch in den höheren Lagen des Westens meist trübes Spätherbstwetter ein. In Vorarlberg und Teilen Nordtirols fällt besonders in der ersten Tageshälfte zeitweise etwas Regen bzw. oberhalb von 1000 bis 1300 m Schnee, die Mengen bleiben aber gering. Weiter östlich bzw. südlich bleibt es meist trocken und inneralpin beginnt es bald wieder aufzulockern, besonders von Osttirol bis ins Obere Murtal lässt sich die Sonne blicken. Die Höchstwerte liegen zwischen 3 und 10 Grad.

Da Tief zieht weiter westlich durch als ursprünglich berechnet, entsprechend wurden auch die Neuschneemengen auf den Bergen im Westen reduziert.

Zur Wochenmitte etwas kühler

Am Mittwoch nehmen die Unsicherheiten zu. Im Flachland verläuft der Tag verbreitet trüb durch hochnebelartige Wolken, bis auf lokalen Nieselregen bleibt es aber meist trocken. In den Alpen und im Mühlviertel lässt sich hingegen zunächst zeitweise die Sonne blicken, später ziehen Wolken auf. Die Temperaturen kommen nicht mehr über 1 bis 8 Grad hinaus, im Flachland liegen die Höchstwerte meist nur noch bei 5 Grad. Am Donnerstag ist an der Alpennordseite und in den südlichen Becken mit dichten Wolken zu rechnen, mitunter fällt im Norden auch etwas Regen. Mit 0 bis +8 Grad bleiben die Temperaturen gedämpft.

Prognose der Höchstwerte am Mittwoch.

Am Wochenende im Westen milder

Am Freitag kommt die Sonne im Osten wieder etwas häufiger zum Vorschein, sonst gibt es wenig Änderungen. Auch am kommenden Wochenende setzt sich die Inversionswetterlage mit Nebel und Sonne zunächst noch fort, zudem steigen die Temperaturen vor allem in mittleren Höhenlagen im Westen etwas an. Ab Sonntagnacht ist dann eine Umstellung der Großwetterlage möglich.

Aufgrund der Inversionswetterlage war der November auf den Bergen bislang deutlich wärmer als üblich, in den Niederungen dagegen etwas kühler.
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