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Glatteisregen in Norddeutschland

Tiefer Luftdruck hat sich in den letzten Tagen über Westeuropa etabliert, entsprechend konnte die Strömung auf südliche Richtungen drehen. Mit dieser wird nun schrittweise wärmere Luft herangeführt, was auch unangenehme Folgen haben kann.
Glatteis durch gefrierenden Regen © https://pixabay.com/de/users/Markus60138-17484/
Glatteis durch gefrierenden Regen © https://pixabay.com/de/users/Markus60138-17484/

Während sich die mildere Luft im Westen und Süden schon in den vergangenen Tagen durchsetzen konnte, lagert im Norden und Osten noch Kaltluft – am Abend kühlt es hier wieder verbreitet unter den Gefrierpunkt ab. Von Südwesten her zieht jedoch eine Warmfront auf; sie hat Regen im Gepäck, denn in höheren Luftschichten schreitet die Milderung schneller voran als am Boden. Das Ergebnis ist ein bekanntes Phänomen: am Boden gefrierender Regen, der zu Glatteis führt.

Besonders heikel wird die Situation in der Nacht auf Montag und am Montagmorgen von Schleswig-Holstein bis nach Sachsen-Anhalt und Brandenburg, hier sind glatte Straßenverhältnisse am wahrscheinlichsten. Aber auch weiter westlich und südlich kann es trotz leicht positiver Lufttemperaturen gefährlich glatt werden. Denn die Böden waren durch die Kältewelle tagelang gefroren und erwärmen sich langsamer als die Luft.  Die nachfolgende Grafik gibt schematisch eine grobe Übersicht. Aktuelle Warnungen findet man wie immer unter www.uwr.de

Gefahrenbereiche in der Nacht auf Montag und am Montagmorgen © UBIMET
Gefahrenbereiche in der Nacht auf Montag und am Montagmorgen © UBIMET

 

Richtung Dänemark und auch entlang der Ostsee-Küste von Mecklenburg-Vorpommern ist auch nasser Schneefall möglich. Mehr als ein paar Zentimeter sind aber nicht zu erwarten..

 

 

 

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