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Taifun Maria erreicht China

Heute morgen unserer Zeit ist der Taifun „Maria“ auf das chinesische Festland getroffen. Zwar hat er sich über kühlerem Meereswasser abgeschwächt, noch immer hat er aber sintflutartigen Regen und Sturm im Gepäck.
© wikipedia, Stephen Wheeler
© wikipedia, Stephen Wheeler

Landgang in China

Mit Windböen bis zu 200 km/h und heftigem Regen ist der Taifun MARIA heute morgen unserer Zeit auf das chinesische Festland getroffen. Besonders stark sind die Auswirkungen in den Provinzen Fujian und Zhejiang zu spüren. In den folgenden Stunden wird MARIA sich aber über dem hügeligen Hinterland Ostchinas deutlich abschwächen, dann handelt es sich nur noch um eine normales, kräftiges Tiefdruckgebiet.

Hier ein erstes Video aus der Region:

Taiwan schwer getroffen

Zuvor hatte Maria bereits den Norden der Insel Taiwan – etwa 80 km nördlich der Hauptstadt Taipeh überquert. Dabei kamen immense Regenmengen zusammen, hier die Top 5:

  1. Youkeng 407 l/m²
  2. Qingtian 323 l/m²
  3. Yangmingshan 314 l/m²
  4. Bailan 307 l/m²
  5. Yufeng 303 l/m²

Umso beachtlicher sind diese Mengen, wenn man bedenkt, dass der durchschnittliche JAHRESniederschlag in Wien 650 l/m² und in Berlin 580 l/m² beträgt!

Den Schwerpunkt im Norden der Insel sieht man auch gut grafisch (hier allerdings ist nur der Niederschlag der vergangenen 15 Stunden dargestellt):

Immense Regenmengen in Taiwan.
Immense Regenmengen in Taiwan.

Noch heftiger wütete Maria auf der zu Japan gehörigen Insel Miyakojima:

 

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